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Festakt und Fachtagung

von Susanne Wimmer

Die lange Vorbereitungszeit hat sich ausgezahlt: unser Festakt mit Fachtagung, mit dem wir am 7.3.2019 gemeinsam mit über 180 Festgästen aus allen Bereichen von Schule, Bildung und Schulsozialarbeit das 20jährige Bestehen von Schulsozialarbeit gefeiert haben, war ein voller Erfolg! Zum einen zeigte die Gästeliste, wie wichtig und aktuell das Thema Schulsozialarbeit in Niederösterreich mittlerweile geworden ist, zum anderen war es eine Gelegenheit für uns,  Schulsozialarbeit  - im Speziellen das Modell in Niederösterreich als Kooperation zwischen Schulsozialarbeit, Kinder- und Jugendhilfe und Bildung -  mit all ihren Auswirkungen, in ihrer Fachlichkeit, ihrer Präsenz und ihrer Annahme bei Schüler_innen, Schulleiter_innen, Lehrer_innen, Eltern, Gemeinden, dem Land und weiteren Förderern dar- und vorzustellen.

Der Festakt mit Fachtagung war der Abschluss und Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 20jährigen Bestehen von Schulsozialarbeit in Niederösterreich bzw. eigentlich zum 20jährigen Bestehen von „x-point Schulsozialarbeit“ als Pionier und erster Anbieter dieser Einrichtung. Bereits im Schuljahr 2017/18 nach einer Auftaktveranstaltung, wurde der eigens für das Jubiläum von Young und Institut ko.m.m konzipierte Workshop „miteinander leben“ an 20 verschiedenen Schulen in ganz Niederösterreich durchgeführt.

Ja, Schulsozialarbeit ist eine gute Sache. Sie hilft präventiv gegen Drop-out, Mobbing und andere Formen von Gewalt, entlastet Lehrpersonal und steht Schülerinnen und Schülern als Anlaufstelle für sämtliche Probleme im schulischen oder auch familiären Bereich zur Verfügung.

Bisher gibt es Schulsozialarbeit an insgesamt ca. 100 Schulen in ganz Niederösterreich. Und durchschnittlich beläuft sich die Anwesenheit einer Schulsozialarbeiterin oder eines Schulsozialarbeiters an einer Schule auf ein paar Stunden in der Woche. Das ist die grobe Zusammenfassung über den derzeitigen Stand der Dinge.

Jetzt gilt es, das Angebot der Schulsozialarbeit in NÖ auszubauen. Darüber waren sich, prinzipiell, auch alle Beteiligten einig.  Nicht nur in den Pausen der Veranstaltung wurde miteinander geredet: Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, die für die Kinder- und Jugendhilfe zuständige Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, Bildungsdirektor Johann Heuras , Kimon Poulios, Chef der Kinder- und Jugendhilfe, Schulleiter_innen,  Lehrer_innen, Elternvertreter_innen, Gemeindevertreter_innen, Vertreter_innen der Fachhochschulen, Schulsozialarbeiter_innen und selbstverständlich unsere Mitarbeiter_innen und Kolleg_innen von den anderen Trägervereinen werden sich um eine Ausweitung der Schulsozialarbeit bemühen. Das sind gute Aussichten.

Fachlicher Input und wissenschaftliche Untermauerung zu niederösterreichischem Modell, Methoden und Wirkung von Schulsozialarbeit wurden von den Vortragenden Prof.Karsten Speck und Prof. Arno Heimgartner präsentiert. Ungefähr die Hälfte der Mitfeiernden hatte sich auch für die Workshops am Nachmittag angemeldet, die die Themen des Vormittags, ergänzt durch „Gewaltprävention in den Schulen“ und praktische Tipps für Schulsozialarbeit, vertieften. (Hier zu den Workshops im Detail)

Prof. Arno Heimgartner widmete sich in Vortrag und Workshop der Messbarkeit der Wirkung von Schulsozialarbeit. Zahlen allein sind kein geeignetes Mittel dazu.
Oder doch? 20 Jahre Bestehen zeigt doch von Erfolg!

 

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