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Mehr Schulsozialarbeiter_innen.

von Susanne Wimmer

Seit diesem Schuljahr und erneut seit diesem Kalenderjahr ermöglichen einige Schulen mehr ihren Schüler_innen Unterstützung durch x-point, die Schulsozialarbeit des Verein Young.

Das bedeutet natürlich auch zusätzliche Kolleg_innen, qualifizierte Fachkräfte der Sozialen Arbeit zu akquirieren und einzuschulen. Trotz vorhandener Praxiserfahrung bedarf es  bei jeder und jedem neue_n Mitarbeiter_in, eines längeren Einschulungsprozesses, um die Anforderungen des Handlungsfeldes Schulsozialarbeit erfüllen zu können.
Spezifische interne Richtlinien sind natürlich überall kennen zu lernen, so wie firmenspezifische Formalismen und administrative Gegebenheiten in jedem neuen Job in Listen- und Textform ausgehändigt werden.

Für die Schülerinnen und Schüler gibt es  extra Stunden direkt an den Klassen, um die neue Schulsozialarbeiterin oder den neuen Schulsozialarbeiter persönlich kennen zu lernen.
Als private Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe sind natürlich vor Allem fachliche und rechtliche Rahmenbedingungen einzuhalten, dafür gibt es verpflichtende Basisschulungen der Fachaufsicht.

Das spezifische Fachwissen, entstanden durch fast 25jährige Erfahrung, regelmäßige Reflexion und permanente Auseinandersetzung mit fachlich-spezifischen Entwicklungen und generell kinder- und jugendrelevanten Themen, wird im Verein Young selbst vermittelt. Dabei wird auf die aktuellen Problemstellungen wie Mobbing, Schulabsentismus, oder Konfliktregelung eingegangen aber auch auf Techniken für Krisenintervention oder Gruppenarbeit mit Klassen.
Für die Zusammenarbeit im Schulkontext mit den Schulleiter_innen, Lehrer_innen und schulinternen Helfersystemen, basierend auf den rechtlichen Rahmenbedingungen der Kinder- und Jugendhilfe,  ist eine rollenspezifische Anleitung zur Positionierung wichtig. Die Schulsozialarbeit im Auftrag der Kinder- und Jugendhilfe ist Naht- und Anlaufstelle direkt an der Schule und wertvoller Teil einer multiprofessionellen Zusammenarbeit.  Die neuen Kolleg_innen werden darauf vorbereitet, die diesbezüglichen Möglichkeiten und Grenzen in ihrer täglichen  Arbeit abstecken zu können.

Gerade in diesen Zeiten, in denen Krisenfälle mittlerweile zum schulsozialarbeiterischen Alltag gehören, ist die Einschulung auf Krisenintervention genauso wichtig wie die laufende Begleitung unserer Mitarbeiter_innen. Auch wenn die erste Phase der Einschulung abgeschlossen ist, bleibt daher die fachliche Begleitung bestehen, dafür sorgen die Fachlichen Leiterinnen und unser Fachsupport sowie externe Supervisor_innen.

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