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Neue Schulen für Young

von Susanne Wimmer

 

Der Bedarf an Schulsozialarbeit steigt, aber auch das Angebot wurde ab heuer in Niederösterreich erhöht: Der Verein Young freut sich über die Betreuung von insgesamt sieben zusätzlichen Schulen durch x-point Schulsozialarbeit. Unsere langjährige und erfahrene Mitarbeiterin Daniela Löb-Funk hilft seit Februar auch den Schüler_innen der Volksschulen Erlauf und Pöchlarn und der NMS Pöchlarn bei Fragen, Sorgen und Problemen.

Wie beginnt eine Schulsozialarbeiterin ihre Arbeit an einer neuen Schule, in einer Zeit zwischen Distance learning und geteilten Klassen? Wie erfahren die Schüler_innen, dass und wie und wann sie sich Hilfe holen können?

Abgesehen von formalen Anforderungen werden zunächst die Lehrer_innen und Eltern über die Einführung der Beratung durch Schulsozialarbeiter_innen informiert. In Gesprächen mit der fachlichen Leiterin, schulinternen Kommunikationsplattformen oder auch in Elternbriefen wird das Angebot „Schulsozialarbeit“ vorgestellt, manche erfahren von dieser Möglichkeit der Unterstützung das erste Mal. 

Dann stellt sich normalerweise die/der Schulsozialarbeiter_in persönlich in den Klassen vor.

Der Start an den Volksschulen Erlauf und Pöchlarn fiel in eine Zeit, in der die Schüler_innen in der Schule vor Ort waren. Damit war ein persönliches Vorstellen in Kennenlernstunden gut möglich. (Kennenlernstunde: dabei wird innerhalb einer Unterrichtseinheit Schulsozialarbeit vorgestellt, Fragen werden beantwortet, der „x-point Raum“ wird gemeinsam besucht und auch die Schüler_innen stellen sich im Rahmen von Spielen vor).
An der Volksschule Erlauf konnte unsere Schulsozialarbeiterin sogar bereits gemeinsam mit der Klassenlehrerin eine Gruppenarbeit über kindergerechte Handynutzung durchführen.

An der Neuen Mittelschule war durch die Klassenteilung und den Schichtbetrieb das Vorstellen etwas aufwändiger. (Vorstellen: dabei wird innerhalb von ca. 15 Minuten das Angebot von Schulsozialarbeit erklärt und Fragen werden beantwortet) Daher erhielten die Schüler_innen vorab auch eine schriftliche Information. Die Reaktion: virtuelle Daumen hoch.
Kennenlernstunden finden gerade statt.  

Und ja, das Angebot wird gut genutzt. Die Kinder und Jugendlichen haben schnell verstanden, worum es bei Schulsozialarbeit geht, sie fragen nach und holen sich Hilfe. Viele melden sich direkt oder hinterlassen Nachrichten im Briefkasten und waren von Beginn an offen für Unterstützung. Das ist nicht zuletzt auch den Lehrer_innen zu verdanken, die als wichtige Partner_innen dabei helfen, Schulsozialarbeit in den Schulalltag zu integrieren, und damit dazu beitragen, dass Schüler_innen es mehr und mehr selbstverständlich finden, sich helfen zu lassen.
Denn Fragen, schwierige Situationen oder Konflikte sind in der Pandemie wohl nicht weniger geworden…

Seit April betreuen wir noch vier weitere Schulen in St. Pölten. Darüber berichten wir demnächst.

 

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