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Recht auf Gesundheit

von Susanne Wimmer

Der Internationale Gesundheitstag findet jedes Jahr am 7. April anlässlich der Gründung der Weltgesundheitsorganisation WHO 1948 statt. Heuer lautet das Motto „Recht auf Gesundheit“.  Auch Kinder und Jugendliche haben ein „Recht auf Gesundheit“ sowie darauf, darüber zu lernen, wie man gesund lebt (Art. 24, UN Kinderrechtskonvention).

Der Verein Young ist durch seine „soziale Arbeit im Bildungsbereich“  mit vielen Aspekten von Gesundheit befasst. Soziale Arbeit hat ein ganzheitliches Verständnis von Gesundheit, indem sie die sozialen, emotionalen und wirtschaftlichen Faktoren berücksichtigt, die sich auf die Gesundheit auswirken. In der Praxis verbinden wir in unseren Angeboten Gesundheitsförderung, Prävention und Beratung.

In einem spannenden Artikel der Zeitschrift SIÖ 2023 Ausgabe 2 zitiert der Autor Christoph Redelsteiner in Zusammenhang mit „Gesundheit als „Ausgleichskompetenz“ für Anforderungen unserer Umwelt“ Badura & Hehlmann folgendermaßen: „Gesundheit ist die Fähigkeit zur Problemlösung und Gefühlsregulierung, durch die ein positives seelisches und körperliches Befinden und ein unterstützendes Netzwerk sozialer Beziehungen erhalten oder wieder hergestellt wird“ (Badura & Hehlmann 2003:18, SIÖ 2023 Ausgabe 2 )

Dass viele junge Menschen Belastungen ausgesetzt sind, die sich auch gesundheitsschädigend auswirken, wird nach wie vor von aktuellen Studien belegt. In unserer Einrichtung x-point-Schulsozialarbeit erfahren wir das in unserer täglichen Arbeit in den Schulen: Kinder und Jugendliche machen sich über vieles Sorgen, sie erleben Konflikte und Krisen in ihrem Umfeld oder sind durch soziale Medien verunsichert. Krisenintervention, Beratung, längerfristige Unterstützung oder Weitervermittlung an spezialisierte Einrichtungen sind die häufigsten Mittel, um Kinder und Jugendliche sowie ihre Familien zu unterstützen.

Besonders in unserem Projekt „Schulsozialarbeit trifft Gesundheitsförderung – Life Skills in der Schule“ beschäftigen wir uns damit, die Fähigkeiten, die Kinder und Jugendliche für das gesunde Aufwachsen brauchen, zu stärken.

Mit Unterstützung des Fonds Gesundes Österreich werden Lebenskompetenzen für die Schüler:innen in den Bereichen Stressprävention, Zeitmanagement, Entspannungstechniken und Mobbingprävention vermittelt. „Life Skills“ werden von der Weltgesundheitsorganisation als „diejenigen Fähigkeiten“ bezeichnet „die einen angemessenen Umgang sowohl mit unseren Mitmenschen als auch mit Problemen und Stresssituationen im alltäglichen Leben ermöglichen.“ (WHO, 1994). Lebenskompetenzen sind wichtig für ein gesundes Aufwachsen.

Durch unser neues Projekt am BG Wolkersdorf wird die Reihe „Life Skills in der Schule“ noch um Klassenräte und Debattierclubs erweitert.  Damit sollen die Lebenskompetenzen Selbstwert, kritisches und kreatives Denken sowie Problemlösungsfähigkeiten in den Fokus gerückt werden.

Unsere Methoden „Life Skills in der Schule“ sowie Hintergrundinfos stellen wir zum kostenlosen Download zur Verfügung:
Schulsozialarbeit trifft Gesundheitsförderung - Life Skills in der Schule

 

Ein weiterer nützlicher Link zur psychischen Gesundheit:Die Österreichische Liga für Kinder- und Jugendgesundheit stellt „TOPSY-Toolbox Psychische Gesundheit“ kostenlos zum Download zur Verfügung mit Informationen über Gesundheitsförderung, Notfallwissen oder Selbstfürsorge in der Arbeit mit Jugendlichen:
TOPSY-Toolbox Psychische Gesundheit

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