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Schulsozialarbeit in Zeiten von "Corona" II

von Susanne Wimmer

Unsere Schulsozialarbeiter_innen sind im Dienst. Nach wie vor zu den vorgegebenen und üblichen Zeiten stehen sie Schülerinnen und Schülern (auch Eltern und Lehrer_innen) für alle Fragen zur Verfügung – meistens per Telefon oder Whatsapp.  (Ausnahme: in den Osterferien Montag bis Freitag 09h-16h telefonisch)
Die Erreichbarkeit wurde an alle Schulen per e-mail, telefonisch und per E-Learning Plattformen kommuniziert. Das Angebot wird sehr gut angenommen, was zahlreiche dankbare Stellungnahmen von Lehrkräften und Schulleiter_innen bestätigen.

Die Themen der Anfragen konzentrieren sich zusätzlich zu den „üblichen“ derzeit vermehrt auf Probleme in Zusammenhang mit der „24h zu Hause und zusammen“- Situation. Beengte räumliche Verhältnisse, die Umstellung auf eine komplett neue Lernmethode, das Fehlen der Schulfreund_innen, das Gefühl des Eingesperrtseins oder häusliche Gewalt erzeugen Ängste. Eine professionelle psychosoziale Beratung durch die Schulsozialarbeiter_innen, die die Jugendlichen meistens persönlich kennen, hilft, Eskalationen zu vermeiden. Die enge Zusammenarbeit mit Netzwerkpartnern wie der Kinder- und Jugendhilfe, Kinder- und Jugendanwaltschaft oder auch Ärzt_innen hilft ebenfalls vor Allem Kindern und Jugendlichen, diese für alle belastende Zeit gut zu überstehen.

Auch alle von x-point betreuten Landesberufsschulen wurden über die Möglichkeit telefonischer Beratungen und die Erreichbarkeit für Schüler_innen und Lehrer_innen informiert.  Per WhatsApp erfolgte eine Kontaktaufnahme zu Schüler_innen mit dem Angebot der telefonischen Beratung.

Aber in Zeiten wie diesen geht die Hilfestellung über individuelle Beratung und Begleitung hinaus.  Unsere Schulsozialarbeiter_innen wenden sich aktiv an „ihre“ Schülerinnen und Schüler. So beschreibt ein Kollege Tipps und Methoden, sich Mut zu machen und sich selbst zu motivieren, weiter zu tun, auch wenn es schwierig ist. Eine andere Kollegin geht in ihrem Brief an die Schüler_innen auf Gefühle ein und da im Konkreten auf Wut und Frustration und gibt praktische Hinweise, was man tun kann, um sich wieder besser zu fühlen.  Die persönliche Ansprache der Schreiben („Belohne dich!“) mit Angabe der Erreichbarkeit des/der jeweiligen Schulsozialarbeiter_in soll auch denjenigen Jugendlichen erleichtern, sich Hilfe zu holen, die vielleicht bisher noch keinen persönlichen Kontakt zu Schulsozialarbeit hatten.

 

"Danke für den tollen Krisennummernzettel, ich habe ihn an die KollegInnen weiter geleitet.“ Direktorin einer NMS

"Vielen Dank für Ihre Bemühungen und dass N. eine Ansprechpartnerin hat in diesen Zeiten. Herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit!“  Kinder- und Jugendhilfe

Super das es euch gibt, wir müssen zusammenhalten!“ Direktor

"Mit der Situation geht es mir derzeit noch gut, es ist viel zu machen, aber ich schaffe es. Außerdem möchte ich mich bei Ihnen bedanken dafür, dass Sie sich Zeit für mich nehmen. Bleiben Sie gesund.“ Schüler

"Die Corona Krise steuert gerade ihrem Höhepunkt zu. Die Sozialarbeiter des Trägervereines Young haben gemeinsam Informationsbriefe erarbeitet, wie die die Schüler*innen im Home-Office diese schwierige Zeit meistern können und dass sie niederschwellig für ihre Ängste und Sorgen da sind. Laufend treffen Dankes Mails aus der Kollegenschaft bei mir ein.“ Direktor

 "Vielen Dank !!!! Es ist sehr nett, dass Sie sich so um die Kinder kümmern. Ich werden die Nachricht an meinen Sohn weiterleiten.“ Mutter

"Es ist gut, jemanden zur Unterstützung im Hintergrund zu haben.“ Stellvertretende Direktorin

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